Höhepunkte ①. Der Gate-Kurs "Futures-Grundkurse" führt in verschiedene Methoden der technischen Analyse ein, die im Futures-Handel üblicherweise eingesetzt werden. Diese Kurse sollen Tradern helfen, einen umfassenden Rahmen für die technische Analyse zu schaffen. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen von Candlestick-Charts, technischen Mustern, gleitenden Durchschnitten, Trendlinien und die Anwendung von technischen Indikatoren. ②. In diesem Beitrag wird die Anwendung des MACD vorgestellt, der als König der Indikatoren bekannt ist. Der Artikel befasst sich mit der Zusammensetzung, der technischen Bedeutung und der Anwendung des Indikators.
1. Warum wird der MACD als König der Indikatoren bezeichnet? Der MACD (Moving Average Convergence Divergence) gilt als das wichtigste Instrument für die Marktanalyse und ist der erste Indikator, den Anfänger im Kryptohandel lernen sollten. Er ist als klassisches und vielseitiges Instrument bekannt und wird aufgrund seiner Effektivität in der technischen Analyse oft als "König der Indikatoren" bezeichnet. Hier sehen Sie ein Beispiel, wie der MACD-Indikator aussieht:
Die Bedeutung und Anwendung des MACD-Indikators im Handel: ①. Der MACD-Indikator wird von Tradern aufgrund seiner erwiesenen Wirksamkeit und Praktikabilität in realen Handelsszenarien häufig verwendet. ②. Der MACD ist ein vom Exponential Moving Average (EMA) abgeleiteter Oszillator, der bei der Analyse der Märkte hilft und sowohl bei Trends als auch bei Seitwärtsbewegungen gute Ergebnisse erzielt.
③. Die MACD-Divergenz gilt als leistungsfähiges Instrument zur Umsetzung einer Strategie des "Kaufens auf niedrigem Niveau und Verkaufens auf hohem Niveau". ④. Der MACD wird häufig von Tradern genutzt, um optimale Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu finden, um Kauf- oder Verkaufsentscheidungen zu treffen und um zu beurteilen, ob der Markttrend nach oben (bullish) oder nach unten (bearish) zeigt.
2. Was ist der MACD? Der MACD, der von Gerald Appel entwickelt wurde, steht für Moving Average Convergence Divergence und wird im Chinesischen als "指数平滑异同移动平均线" bezeichnet. Dieser Indikator setzt sich aus drei Elementen zusammen: DIF (die Differenz), DEA (der Durchschnitt der Differenz) und BAR (das Histogramm). In der folgenden Abbildung erscheint DIF als weiße Linie, die auch als "schnelle Linie" bezeichnet wird, während DEA als gelbe Linie dargestellt wird, die als "langsame Linie" bezeichnet wird. Ursprünglich bestand der MACD nur aus diesen beiden Linien, die zur Beurteilung der Marktdynamik verwendet wurden, indem man ihre Konvergenz oder Divergenz beobachtete. Der BAR, der oft als roter und grüner Balken" bezeichnet wird, wurde eingeführt, als der MACD an Popularität gewann. Bei diesen Balken handelt es sich nicht um separate Komponenten, sondern um eine ergänzende Funktion, die den Nutzen des Indikators für Trader erhöht. Sie stellen den Abstand zwischen der schnellen und der langsamen Linie dar und bieten Tradern einen klaren visuellen Anhaltspunkt, um die Marktdynamik schnell zu erfassen.
3. Anwendung des MACD （1）DIF und DEA Werte und relative Positionen ①. Wenn DIF und DEA beide größer als 0 sind (oberhalb der 0-Achse) und sich nach oben bewegen, bedeutet dies, dass der Markt nach oben tendiert, und legt den Tradern nahe, Vermögenswerte zu kaufen oder Bestände zu halten. ②. Wenn sowohl DIF als auch DEA kleiner als 0 sind (unter der 0-Achse) und sich abwärts bewegen, bedeutet dies, dass der Markt rückläufig ist und rät Tradern, Vermögenswerte zu verkaufen oder abzuwarten. ③. Wenn DIF und DEA beide größer als 0 sind (oberhalb der 0-Achse), sich aber abwärts bewegen, bedeutet dies, dass das Aufwärtsmomentum nachlässt und ein hohes Potenzial für einen sofortigen Rückgang besteht, so dass Trader Vermögenswerte verkaufen oder abwarten sollten. ④. Wenn DIF und DEA beide kleiner als 0 sind (unter der 0-Achse), sich aber aufwärts bewegen, bedeutet dies, dass eine baldige Erholung zu erwarten ist und der Preis sehr wahrscheinlich steigen wird, so dass Trader Vermögenswerte kaufen oder ihre Bestände beibehalten sollten, um auf deren Wertsteigerung zu warten.
（2) DIF und DEA Schnittpunkt ①. Wenn DIF und DEA beide über der 0-Achse liegen und DIF über DEA ausbricht, deutet dies auf ein starkes Momentum der aktuellen Aufwärtsbewegung hin, und ein baldiger Anstieg ist zu erwarten. Diese Situation legt den Nutzern nahe, ihre Positionen zu erhöhen oder ihre Bestände beizubehalten und auf eine Aufwertung zu warten. Der Schnittpunkt wird als MACD-Goldkreuz bezeichnet. Unten sehen Sie ein Beispiel für dieses Muster:
②. Wenn DIF und DEA beide unter der 0-Achse liegen und DIF über DEA ausbricht, deutet dies auf die Wahrscheinlichkeit einer Marktumkehr von Bären zu Bullen hin, so dass Tradern geraten wird, Vermögenswerte zu kaufen oder die aktuellen Bestände zu halten. Dieses Muster stellt ein weiteres MACD-Goldkreuz dar. Wie unten dargestellt:
③. Wenn DIF und DEA beide über der 0-Achse liegen, DIF aber DEA durchbricht, deutet dies darauf hin, dass das Aufwärtsmomentum nachlässt und ein Rückgang eintreten könnte, was den Nutzern nahelegt, den Großteil ihrer Bestände zu verkaufen. Dieses Muster wird als MACD-Todeskreuz bezeichnet. ④. Wenn DIF und DEA beide unter der 0-Achse liegen und DIF DEA durchbricht, deutet dies darauf hin, dass der Abwärtstrend weiter an Schwung gewinnen und der Preis weiter sinken wird, so dass es Tradern nahelegt, ihre Bestände zu verkaufen oder abzuwarten. Der Schnittpunkt ist das andere MACDr-Todeskreuz.
(3) MACD-Divergenz ①. Untere Divergenz (Bullische Divergenz) Eine MACD-Divergenz wird festgestellt, wenn eine Diskrepanz zwischen dem Erreichen neuer Höchstwerte durch den Kurs und dem Ausbleiben entsprechender Höchst- oder Tiefstwerte durch den MACD besteht. Bei der Boden-Divergenz erreicht der Kurs einen neuen Tiefststand, aber die DIF-Linie des MACD passt nicht zu dieser Bewegung.
Die auch als bullische Divergenz bezeichnete Boden-Divergenz deutet darauf hin, dass die bullische Seite an Dynamik gewinnt, was darauf hindeutet, dass der Markt seinen Tiefpunkt erreicht hat und für eine Umkehr nach oben bereit sein könnte. Sie kann zwar eine potenzielle Bodenumkehr signalisieren, doch ist es nicht ratsam, die Boden-Divergenz als alleinige Grundlage für Handelsentscheidungen zu verwenden. Es wird empfohlen, die Bestätigung durch andere technische Indikatoren zu suchen, wie z. B. den Durchbruch einer Trendlinie oder des gleitenden 30-Tage-Durchschnitts durch den Preis. Unten sehen Sie eine Illustration der Boden-Divergenz.
②. Top-Divergenz (bärische Divergenz) Top-Divergenz tritt auf, wenn der Kurs ein neues Hoch erreicht, der DIF-Indikator des MACD jedoch nicht gleichzeitig ein neues Hoch bildet. Dieses Phänomen, das auch als bärische Divergenz bezeichnet wird, deutet darauf hin, dass die Aufwärtsdynamik des Marktes nachlässt und die Bären beginnen, die Kontrolle zu übernehmen, was auf einen potenziellen Höchststand des Marktes und die Wahrscheinlichkeit einer Abwärtsumkehr hindeutet. Die Top-Divergenz gilt als bärisches Umkehrsignal, sollte aber nicht isoliert für Handelsentscheidungen verwendet werden. Stattdessen ist es zuverlässiger, wenn es durch zusätzliche technische Indikatoren bestätigt wird. So wird das Abwärtssignal beispielsweise verstärkt, wenn die Top-Divergenz mit dem Durchbrechen einer Trendlinie oder dem Unterschreiten des gleitenden 30-Tage-Durchschnitts zusammenfällt. Ein Beispiel für eine Top-Divergenz ist unten abgebildet.
4. Fragen der Aufmerksamkeit ①. Auf eine Divergenz kann eine weitere Divergenz folgen Anfänger in der technischen Analyse suchen oft nach der MACD-Divergenz, da sie sie für einen zuverlässigen Indikator für das Timing von Marktein- und -ausstiegen halten, wie z. B. "den Tiefpunkt kaufen oder den Hochpunkt verkaufen". Erfahrene Anleger hingegen betrachten die MACD-Divergenz mit mehr Augenmaß. Sie erkennen zwar seine Nützlichkeit als allgemeines Zeichen für eine Trendumkehr, wissen aber auch, dass er nicht unfehlbar ist. Beim Handel kann es vorkommen, dass auf einen scheinbaren Höchststand ein weiterer Höchststand folgt und ein vermeintlicher Tiefpunkt zu einem weiteren Rückgang führt, da sich starke Trends nicht einfach umkehren lassen. Gelegentlich handelt es sich bei einer scheinbaren Umkehrung eines starken Trends lediglich um eine vorübergehende Konsolidierung. Daher können die von der MACD-Divergenz ermittelten Höchst- und Tiefststände irreführend sein und möglicherweise zu einer weiteren Divergenz führen, die den vorherrschenden Trend wieder aufnimmt.
②. Vermeiden Sie übermäßiges Vertrauen Neue Trader schenken einem Indikator nach ein paar erfolgreichen Trades oft zu viel Vertrauen, halten ihn manchmal sogar für unfehlbar und glauben, sie könnten den Markt allein mit diesem einen Instrument beherrschen. Diejenigen, die in diese Falle tappen, zahlen jedoch meist einen hohen Preis. Wenn man sich zu sehr auf einen einzigen Indikator verlässt, führt dies in der Regel zu langfristigen Verlusten. Eine kluge Strategie besteht darin, den Indikator mit der Fundamentalanalyse und anderen technischen Instrumenten zu kombinieren, um die Marktdynamik genauer zu erfassen. Durch die Integration dieser Ansätze können Trader ihre Erfolgschancen auf dem unberechenbaren Markt erhöhen.
5. Zusammenfassung Der MACD wird oft als "König der Indikatoren" bezeichnet, und wenn es einen Indikator gibt, den man unbedingt lernen muss, dann ist es dieser. Um den MACD effektiv zu nutzen, ist es wichtig, sowohl seine Stärken als auch seine Schwächen zu kennen und etwaige Nachteile durch die Einbeziehung zusätzlicher Methoden der technischen Analyse abzumildern. Beginnen Sie mit dem Handel von Futures, indem Sie sich auf Gate Futures registrieren.
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